„Es kann kein Infrarot-System geben, das pauschal an „den“ Menschen angepasst ist – dafür sind unsere Körper zu unterschiedlich. Um sicher und effizient zu sein, muss sich ein System stattdessen aktiv und intelligent dem jeweiligen Nutzer anpassen.“
Dr. Otto Pecher
Eine zentrale Aufgabe der Haut ist der Wärmeaustausch zwischen Umwelt und Körper. Dabei sind ihr enge Grenzen gesetzt. Bereits ab 43°C denaturiert Eiweiß, die Bausubstanz des menschlichen Körpers. Eine Eigentemperatur von 43°C toleriert die Haut zwar 8 Stunden, aber jede Steigerung um nur 0,9°C halbiert diese Zeit. Bei einer Eigentemperatur von 48°C ist eine thermische Schädigung nach wenigen Minuten möglich.
Leider kann die Haut keinen konkreten Temperaturwert messen, um sich sicher zu schützen. Zwar verspüren wir bei 43 – 46°C einen Hitzereiz, doch diese Warnung kann von vielen anderen Reizen wie Vibration, Kälte oder Stress „übertönt“ werden. Wärmeanwendungen führen daher immer wieder zu akuten oder chronischen thermischen Hautschäden.
SAFETY SENSE setzt moderne Sensorik ein, um die Hauttemperatur des Nutzers berührungslos zu überwachen. Komplexe Algorithmen errechnen auf Basis dieser Werte die jeweils sinnvolle Infrarotintensität: Zum einen, um in jedem Fall Hautschäden zu verhindern und zum anderen, um die Intensitätsverläufe definierter Programme individuell anzupassen.
Akute oder chronische Hautschäden lassen sich so verhindern.
Die Haut hat nur eine begrenzte Wärmeaufnahmefähigkeit. Diese kann sich durch zahlreiche Faktoren täglich ändern und ist vor allem von Mensch zu Mensch verschieden. Von individuellen Faktoren hängt auch ab, wie hoch die Hauttemperatur bei einer bestimmten Infrarotintensität ansteigt und welche Reize unser Vegetativum erhält.
Abseits des reinen Sicherheitsaspekts variiert das INFRAMEDIC - Infrarotsystem die Intensität und die Verteilung der IR-A-, IR-B- und IR-C-Anteile entsprechend den momentanen Bedürfnissen. Anwendungen, mit dem Ziel der „Aktivierung“, der „Regeneration“, der „Muskelentspannung“ oder auch der Durchwärmung von Körperschale lassen sich damit individuell und schonend umsetzen.
Durch die Agilität des Infrarotsystems laufen Anwenderprogramme zielgerichteter und effizienter. Zudem lassen sich individuell angepasst Reize zu setzen, die definierte Reaktionen des Organismus unterstützen können. Neue Anwender-Programme, wie z.B. Meditation werden dadurch möglich.